Photovoltaik lohnt sich nicht – wir rechnen nach und beweisen das Gegenteil!
In Zeiten von Klimaerwärmung und steigenden Stromkosten liegt der Umstieg auf Photovoltaik nahe. Doch viele fragen sich vor der kostenintensiven Anschaffung „Lohnt sich die Photovoltaik für mich?“ Wir sagen: Ja – und belegen dies mit einem Rechenbeispiel.
Befürchten Sie, die Photovoltaik lohnt sich nicht oder scheuen Sie die Kosteninvestition, weil Sie nicht wissen, ob sich Ihre PV-Anlage im Laufe der Zeit auch wirklich amortisiert? Wir haben Ihnen hier einige Informationen zusammengestellt, mit denen
Rechnet sich eine Photovoltaikanlage?
Sie fragen sich „Rechnet sich eine Photovoltaikanlage für mich?“ Um diese Frage detailliert zu beantworten, müssen viele unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden. Einige davon beleuchten wir in unserem Rechenbeispiel weiter unten. Ganz allgemein lässt sich jedoch sagen, dass eine Photovoltaikanlage wertvolle Vorteile mit sich bringt. So lohnt sie sich allein schon aus dem Grund, dass Sie sich unabhängig von den Stromanbietern und deren steigenden Preisen machen. Auf diese Weise sparen Sie nicht nur Stromkosten, sondern leisten einen entscheidenden Beitrag zum Thema Umweltschutz. Wenn Sie überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeisen, sichern Sie sich zudem eine Vergütung. Die Photovoltaik lohnt sich daher auch als Investment.
Photovoltaik-Beispielrechnung:
Um zu ergründen, ob sich die Photovoltaik rechnerisch lohnt, gibt eine Beispielrechnung oft gute Einblicke. Im Folgenden wollen wir ein Einfamilienhaus mit einem 4-Personen-Haushalt heranziehen, welches über eine übliche Photovoltaikanlage bis 10 kW verfügt. Hierbei handelt es sich nur um eine grobe Kalkulation, die der ersten Orientierung dienen soll. Unser Beispiel erstreckt sich auf eine Betriebszeit von mindestens 25 Jahren. Ab dem 25. Lebensjahr sollte die Anlage als Mehrwert angesehen werden.
Folgende Kriterien setzen wir voraus.
Hauptkriterien der Photovoltaikanlage
Anlagentyp: Satteldach
Anlagengröße: 7.20 kWp (entspricht 18 Modulen; 1 Modul produziert 400 Watt)
Durchschnittlicher Stromertrag p.a.: 900 kWh/kWp
Einspeisevergütung:
Vergütungsart: Feste Überschusseinspeisevergütung
Einspeisevergütung: 0,082 €/kWh
Ertrag und Einspeisung
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Erstes volles Jahr |
Gesamt |
Erzeugte Strommenge |
6.480 kWh |
162.000 kWh |
Einspeisung nach EEG |
2.680 kWh |
53.000* kWh |
Eigenverbrauch |
3.800 kWh |
95.000 kWh |
*20 Jahre + Restlaufzeit
Ausschlaggebend für die Höhe der Einspeisevergütung (hier 0,082 €/kWh) ist der Monat der Inbetriebnahme. Sie bleibt über eine Laufzeit von 20 Jahren konstant. Die feste Einspeisevergütung gilt jedoch lediglich für Dachanlagen von Privathaushalten oder gewerblichen Kleinbetrieben. Bei Strom aus Anlagen von über 100 Kilowatt greift die sogenannte gleitende Marktprämie (§ 21 EEG).
Die eingesparten Kosten durch den Eigenverbrauch beziffern wir auf 0,32 €/kWh zzgl. einer jährlichen 3 % Preissteigerung, diese variieren natürlich nach Stromanbieter.
Liquiditätsüberschuss
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Erstes volles Jahr |
Gesamt |
Erlös aus Einspeisevergütung |
220 € |
4.473 € |
Eingesparte Kosten durch Eigenverbrauch |
1.249 € |
45.938 €* |
Laufende Zahlungen an Dritte (Versicherungen) |
-129 € |
-3.279 € |
Liquiditätsüberschuss
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1.340 € |
47.132 € |
Investition in die Photovoltaikanlage |
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-23.000 €** |
Effektiver Gesamtüberschuss |
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24.132 € |
* Annahme: Strompreise steigen jährlich um 3 %
** Preis ist unter anderem abhängig von Modulfabrikat, Speichersystem, Gegebenheiten des Daches und Hauses (Gerüstkosten, Zählerkasten, eventueller Umbau) etc.
Wie Sie anhand dieser Beispielrechnung sehen, kann sich eine Photovoltaikanlage nicht nur amortisieren, sondern auch einiges an Rendite bringen. Vorausgesetzt, dass alle notwendigen Anforderungen erfüllt sind, lohnt sich die Photovoltaik also definitiv.
Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich eine Photovoltaikanlage anzuschaffen, bieten wir Ihnen nicht nur eine unverbindliche und ausführliche Beratung, sondern auch einen Wirtschaftlichkeitscheck an, bei dem wir genau analysieren, ob sich die Photovoltaik bei Ihnen auch wirklich lohnt.